Im Januar dieses Jahres wurde öffentlich, dass die Hanse- und Universitätsstadt Rostock im Zuge der Verwaltungsdigitalisierung eine Kooperation mit der travekom projects GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Lübeck, eingegangen ist. Im Rahmen dieser Partnerschaft sind unter anderem Pilotprojekte, Workshops sowie ein Erfahrungsaustausch geplant, um den digitalen Wandel in Rostock zu beschleunigen.

Allerdings deckt sich dieser Ansatz in wesentlichen Teilen mit den Zielstellungen und Maßnahmen des seit 2020 geförderten Projekts „Smart City Rostock“, das sich nach eigenem Zeitplan bereits in der Umsetzungsphase befindet und dessen Förderung mit dem Jahr 2027 endet.

Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wie ist die Kooperation mit der travekom projects GmbH & Co. KG entstanden? Wurde in diesem Zusammenhang eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt?
  1. Welchen konkreten Zweck verfolgt die Kooperation, und welche Inhalte und Maßnahmen umfasst sie? 
  1. Wurden im Rahmen dieser Zusammenarbeit spezifische Produkte oder Dienstleistungen bei der travekom projects GmbH & Co. KG beauftragt oder erworben?
  1. Mit welchen Kosten ist im Zusammenhang mit der Kooperation in den kommenden fünf bzw. zehn Jahren zu rechnen? Bitte schlüsseln Sie dabei insbesondere die Personalkosten auf, die nach Auslaufen der Smart City-Förderung im Jahr 2027 durch die Stadt dauerhaft zu tragen wären.

gez. Chris Günther

Fraktionsvorsitzende