Die CDU-Fraktion bringt zur kommenden Bürgerschaftssitzung einen Antrag ein, mit dem die Einführung einer dynamischen Wechselspur auf dem Mühlendamm geprüft werden soll. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit einer der wichtigsten Verkehrsachsen Rostocks zu sichern und zugleich den Verkehrsfluss intelligent zu steuern.
Hierzu erklärt die Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Chris Günther:
„Der Mühlendamm ist eine der wichtigsten Verkehrsadern Rostocks. Jeden Morgen staut sich der Verkehr stadteinwärts, während auf der Gegenspur oft gähnende Leere herrscht. Das ist weder effizient noch zeitgemäß. Wir wollen deshalb prüfen lassen, ob eine dynamische Wechselspur, also eine flexible Spur, die je nach Tageszeit anders genutzt wird, die bessere Lösung ist.
Statt mit ideologischen Konzepten oder pauschalen Tempolimits den Verkehr künstlich auszubremsen, setzen wir auf intelligente Steuerung und moderne Technik. Eine digital gesteuerte Wechselspur nutzt die vorhandene Infrastruktur optimal aus. Morgens zwei Spuren stadteinwärts, nachmittags zwei stadtauswärts. Das ist smart, pragmatisch und bürgernah.“
Der stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Patrick Tempel ergänzt:
„Unser Ziel ist klar: Weniger Stau, flüssiger Verkehr, bessere Luft und eine Stadt, die mitdenkt statt blockiert. Gleichzeitig soll geprüft werden, ob die Spur außerhalb der Hauptverkehrszeiten temporär für Radfahrer freigegeben werden kann. So entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der Autofahrer, ÖPNV und Radverkehr gleichermaßen berücksichtigt.
Bevor die Stadt also Tempo 30-Schilder aufstellt, ohne das Problem wirklich zu lösen, sollten wir prüfen, ob eine intelligente, flexible Verkehrsführung nicht der bessere Weg ist. Rostock braucht intelligente Mobilität statt Symbolpolitik.“
