Für die Sitzung der Bürgerschaft am 11. September beauftragt die CDU-Fraktion im Rahmen eines Antrages die Oberbürgermeisterin erneut, schnellstmöglich die Einführung einer Videoüberwachung am Doberaner Platz, den Wallanlagen und dem Kröpeliner Tor in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Rostock und dem Innenministerium M-V zu prüfen.


Die Vorsitzende der CDU-Fraktion, Chris Günther:
„Schaut man nur auf den Auszug der Polizeimeldungen des Jahres 2024, kommt man zu einer wesentlichen Erkenntnis: Die Rostocker Innenstadt hat ein massives Problem mit Gewaltkriminalität!

Im April kam es in den Wallanlagen zu einer Prügelattacke, auf dem Doberaner Platz ereigneten sich in diesem Monat gleich mehrere Massenschlägereien u.a. mit dem Einsatz von Messern. Im Mai titeln die NNN: „Jugendliche treten und schlagen in Rostocker Innenstadt auf 17-Jährigen ein“. Im Juni kam es zu einer versuchten Vergewaltigung in den Wallanlagen, während am Doberaner Platz ein 42-jähriger Mann bewusstlos geschlagen wurde. Alleine diese unvollständige Aufzählung zeigt deutlich: Es muss etwas getan werden! Die derzeit kursierenden Videos einer Massenschlägerei am vergangenen Wochenende inmitten der Kröpeliner Straße, sind ein weiterer Beweis dafür, dass das Sicherheitsgefühl in unserer Stadt gefährdet ist.


Dabei steht die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger an oberster Stelle. Die Menschen in Rostock haben ein Recht darauf, sich zu jeder Tageszeit sicher zu fühlen, wenn sie ihre Innenstadt besuchen, durch die Wallanlagen spazieren oder am Doberaner Platz unterwegs sind.

Es ist daher höchste Zeit, dass auch die Rostocker Kommunalpolitik das dringende Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach Sicherheit ernst nimmt. Unser erneuter Antrag auf Prüfung der Videoüberwachung am Doberaner Platz, in den Wallanlagen und am Kröpeliner Tor ist ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Dabei wäre die Einführung einer Videoüberwachung, ob in Form einer Testphase oder als dauerhafte Maßnahme, kein Allheilmittel, aber ein wichtiges Signal: Wir stehen an der Seite derer, die sich nach Sicherheit sehnen. Zugleich muss selbstredend weiterhin an zusätzlichen Maßnahmen gearbeitet werden, um die öffentliche Sicherheit in unserer Stadt langfristig zu stärken.“