Innerhalb weniger Tage erschüttern zwei schwere Gewalttaten Schwerin und Rostock – in Schwerin eine tödliche Messerattacke, in Rostock eine mutmaßliche Messerattacke mit lebensgefährlichen Folgen. Doch diese Vorfälle sind bei weitem keine Einzelfälle – insbesondere in Rostock nimmt die Messergewalt rasant zu. Die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 zeigt einen besorgniserregenden Anstieg der Messerattacken um 35 Prozent. Besonders alarmierend: Viele Tatverdächtige sind Jugendliche oder Heranwachsende. Diese Entwicklung darf nicht länger ignoriert oder verharmlost werden.


Hierzu erklärt die stellv. Kreisvorsitzende der CDU Rostock und Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Chris Günther:
„Die jüngsten Gewalttaten in Schwerin und Rostock sind erschütternd. Ein 17-Jähriger stirbt nach einem brutalen Angriff, eine Frau kämpft nach einer schweren Attacke um ihr Leben – und das mitten in unseren Städten, auf offener Straße. Während die Tat in Schwerin als Messerangriff bestätigt ist, wird der Vorfall in Rostock derzeit noch untersucht. Fest steht aber: Das sind keine Einzelfälle mehr, das ist eine Entwicklung, die wir nicht länger hinnehmen können.


Die aktuellsten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik sprechen eine klare Sprache: In Rostock gab es 2023 insgesamt 108 Messerangriffe – ein Anstieg um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist unsere Stadt trauriger Spitzenreiter in Mecklenburg-Vorpommern. Noch alarmierender: Ein großer Teil der Tatverdächtigen sind Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. Das ist nicht nur ein Alarmsignal, sondern ein gesellschaftlicher Notruf!
Wir dürfen hier nicht länger wegschauen oder das Problem schönreden. Messergewalt ist eine reale Bedrohung für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Wegschauen wird das Problem nicht lösen, Verharmlosung erst recht nicht.“

Der CDU-Bundestagskandidat, Michael Ebert ergänzt:
„Wir brauchen endlich ein entschiedenes Vorgehen gegen diese Gewaltspirale. Prävention darf keine leere Worthülse bleiben, sondern muss mit echten Maßnahmen unterlegt werden: mehr Polizeipräsenz an Brennpunkten, konsequentere Kontrollen, ein entschlossenes Vorgehen gegen jugendliche Intensivtäter – aber auch mehr Aufklärung in den Schulen und ein präventives Eingreifen bei gefährdeten Jugendlichen. Eltern, Schulen, Polizei und Sozialbehörden müssen enger zusammenarbeiten, um frühzeitig gegenzusteuern.
Die Eskalation der Gewalt ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis jahrelanger Vernachlässigung und falscher Rücksichtnahme und einer mangelnden Rückendeckung der Polizei und der Rettungsdienste durch die Politik. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss oberste Priorität haben. Es braucht praktikable Gesetze. Die Politik muss handeln, bevor sich diese Entwicklung noch weiter verschärft. Lippenbekenntnisse reichen nicht mehr – wir brauchen Taten!


Aus meiner langjährigen Erfahrung kenne ich die Sicherheitslage in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern genau. Ich weiß, wo die Probleme liegen, und vor allem: Ich weiß, wie wir sie lösen können. Mit Ihrer Unterstützung werde ich mich in Berlin genau dafür einsetzen, dass Sicherheit endlich wieder zur Priorität wird – mit klaren Maßnahmen, konsequentem Handeln und ohne falsche Rücksichtnahme. Es ist Zeit die Probleme beim Namen zu nennen!“