Anliegen:


Auf der letzten Sitzung des Personalausschusses wurde der hohe Krankenstand in der Stadtverwaltung thematisiert, der nicht nur zu finanziellen Einbußen, sondern auch zu
einer erheblichen Mehrbelastung der verbleibenden Beschäftigten führt. In diesem
Zusammenhang wurde berichtet, dass in Abstimmung mit den Fachämtern unter
bestimmten Voraussetzungen auch Einzelfälle geprüft und gegebenenfalls
krankheitsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen.


Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

Wie hat sich der Krankenstand in der Stadtverwaltung in den letzten drei Jahren
entwickelt (bitte mit jährlichen Vergleichszahlen und nach Fachbereichen
aufgeschlüsselt)?

Welche Hauptursachen für den erhöhten Krankenstand wurden identifiziert?

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um den Krankenstand zu reduzieren und die
Arbeitsfähigkeit der Verwaltung sicherzustellen?

In wie vielen Fällen wurden in den letzten drei Jahren bereits krankheitsbedingte
Kündigungen geprüft bzw. ausgesprochen?

Nach welchen Kriterien wird entschieden, ob eine krankheitsbedingte Kündigung in
Betracht gezogen wird?

Wie hat sich indes die Anzahl der Beschäftigten in der Stadtverwaltung in den
letzten drei Jahren entwickelt (bitte mit jährlichen Vergleichszahlen und nach
Fachbereichen aufgeschlüsselt)?

Welche neuen Stellen wurden in diesem Zeitraum geschaffen, und in welchen
Bereichen?

In welchem Verhältnis steht der Personalaufwuchs zum gestiegenen Krankenstand?

Gibt es Pläne zur weiteren Personalaufstockung, um den erhöhten Krankenstand
und die damit verbundene Mehrbelastung der verbleibenden Mitarbeiter zu
kompensieren?

gez. Chris Günther
Fraktionsvorsitzende