Vor dem Hintergrund der im Januar 2025 beschlossenen Präzisierung der Vertragsgestaltung zu Bau und Betrieb eines kommunalen Rechenzentrums in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (2024/BV/0445) bitte ich um die Beantwortung nachfolgender Fragen, die sich im Zusammenhang mit der bisherigen Planung und Entscheidungsfindung ergeben haben:
- Aus welchem Grund wurde im Rahmen der Planungen für ein kommunales Rechenzentrum zwingend ein Neubau gewählt?
- Welche sachlichen, rechtlichen und ggf. förderrechtlichen Grundlagen spielten bei der Abwägung zwischen Neubau und alternativen Lösungen eine Rolle?
- Wurden alternative Standorte sowie kooperative Nutzungen bestehender baulicher Infrastrukturen oder die gemeinsame Errichtung eines Objekts mit anderen Institutionen geprüft? Falls ja, mit welchem Ergebnis?
- Warum wurde für die Errichtung des Rechenzentrums ein externer Dritter beauftragt und nicht der KOE als kommunale Bau- und Projektgesellschaft?
- Das Rechenzentrum in der neuen Feuerwache I in der Südstadt verfügt über einen Serverraum nach modernsten Standards (u. a. 24x 42HE Racks, Kalt-/Warmluftgänge, Notstromversorgung, Klima- und Lüftungstechnik, Brandschutz, Sicherheitsmanagement, Anbindung an das LWL-Netz der Stadt mit Georedundanz).
Warum wurde bei der Errichtung dieses Rechenzentrums nicht von Beginn an eine Integration des kommunalen Rechenzentrums der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in diese moderne Infrastruktur vorgesehen?
gez. Chris Günther