Die barrierefreie Nutzung von Rad- und Gehwegen ist eine entscheidende Voraussetzung für den Umstieg vom Kfz- auf den Fuß- und Radverkehr und damit für eine Mobilitätswende. Gleichermaßen kann dadurch die Unfallgefahr für
Fußgänger, Roller- und Fahrradfahrer sowie Benutzer von Kinderwagen und Rollstühlen gesenkt werden. Da Verkehrsstraßen ebenfalls ohne Hindernisse gebaut werden, sollte hier eine Gleichberechtigung zwischen den
Verkehrsteilnehmern angestrebt werden.


1) Gibt es ein Konzept für eine flächendeckende bauliche Absenkung der Geh- und Radwege in Kreuzungs- und Einmündungsbereichen im gesamten Stadtgebiet?


2) Wenn nicht, kann dieses erstellt werden, ohne auf allgemeine Planungen zu zukünftigen Sanierungen entsprechender Teilbereiche zu verweisen?


3) Gibt es unabhängig von dem oben beschriebenen Konzept eine Liste schwer überwindbarer oder gefährlicher Bordsteinbereiche an hochfrequentierten Bereichen der Hanse- und Universitätsstadt?


4) Welche überschlägigen Kosten entstünden bei einer zeitnahen baulichen Herstellung abgesenkter Bordsteinkanten an Geh- und Radwegen an Rostocks Hauptkreuzungen und Hauptverkehrstrassen?

gez. Dr. Heinrich Prophet