Beschlussvorschlag:

Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, den Bürokratieaufwand für Vereine und Verbände der Hanse- und Universitätsstadt Rostock bei der Beantragung und Genehmigung von Veranstaltungen zu prüfen. Auf Grundlage dieser Prüfung sind der Bürgerschaft konkrete Vorschläge vorzulegen, wie die Verfahren künftig vereinfacht und bürokratische Hürden abgebaut werden können.

Das Prüfergebnis ist der Bürgerschaft zur Oktober-Sitzung 2025 vorzulegen.

Sachverhalt:

Das Ehrenamt leistet einen unverzichtbaren Beitrag für das gesellschaftliche Leben in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Zahlreiche Veranstaltungen, die das soziale Miteinander stärken und das kulturelle Leben bereichern, werden ehrenamtlich von Vereinen und Verbänden organisiert. Der dafür notwendige bürokratische Aufwand, insbesondere bei Genehmigungsprozessen, stellt für viele Engagierte jedoch eine erhebliche Belastung dar.

Selbst bei traditionsreichen und regelmäßig durchgeführten Veranstaltungen müssen umfangreiche und teilweise redundant erscheinende Antragsunterlagen eingereicht werden. Dies wirkt dem Ziel entgegen, ehrenamtliches Engagement zu fördern und zu erleichtern. Eine Überprüfung der bestehenden Verfahren und eine gezielte Vereinfachung der Abläufe sind daher geboten, um das Ehrenamt zu entlasten und den Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen niederschwelliger zu gestalten.

Begründung der Dringlichkeit für die Beratung in den Ausschüssen:

Viele Vereine und Verbände sind bereits mit der Planung ihrer künftigen Veranstaltungen befasst. Um eine mögliche Entlastung zeitnah umsetzen zu können und die Sitzung der Bürgerschaft am 4. Juni 2025 zu erreichen, ist daher eine Beratung in den Ausschüssen erforderlich.

Finanzielle Auswirkungen:

liegen nicht vor, da Prüfauftrag

Gez. Chris Günther

Fraktionsvorsitzende