Für die kommende Sitzung der Bürgerschaft hat die CDU-Fraktion einen Antrag eingereicht, der die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und andere Leistungsberechtigte zum Ziel hat. Durch sinnstiftende Tätigkeiten soll nicht nur die soziale Teilhabe gestärkt, sondern auch die Integration in den Arbeitsmarkt gefördert werden.


Hierzu erklärt die Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Chris Günther:
„Mit unserem Antrag setzen wir ein klares Zeichen für Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Mensch, der sich in unserer Gesellschaft aufhält, die Chance bekommen sollte, seine Fähigkeiten und Talente einzubringen. Gleichzeitig erwarten wir von denen, die Unterstützung von der Gemeinschaft erhalten, dass sie aktiv daran mitwirken, etwas zurückzugeben – sei es durch Tätigkeiten, die dem
Gemeinwohl dienen, oder durch das Engagement in Bereichen, die unserer Stadt zugutekommen.


Arbeitsgelegenheiten bieten dabei eine wertvolle Möglichkeit, Asylbewerber und langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte nicht nur in den Arbeitsmarkt, sondern auch in das soziale und kulturelle Leben unserer Stadt zu integrieren. Sie fördern insbesondere für Asylbewerber die Sprachkenntnisse, schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit und können den Weg in eine reguläre Beschäftigung ebnen.


Die positiven Erfahrungen aus anderen Regionen, wie dem Landkreis Saale-Orla, zeigen, dass dieses Modell funktioniert. Menschen, die in Arbeitsgelegenheiten eingebunden sind, gewinnen Selbstvertrauen und entwickeln oft die Motivation, aus eigener Kraft den Schritt in eine reguläre Beschäftigung zu schaffen. Dies ist ein Gewinn für die Betroffenen und für unsere Gesellschaft insgesamt.


Unser Ziel ist es, dass Rostock ein Ort der Chancen bleibt – für alle, die bereit sind, ihren Beitrag zu leisten. Unser Antrag ist ein wichtiger Baustein dafür, dass Integration und Eigenverantwortung Hand in Hand gehen.“