Die CDU-Fraktion bringt zur kommenden Bürgerschaftssitzung einen Antrag ein, der die Aufnahme des Stadtelternrates Rostock als stimmberechtigtes Mitglied in den Kommunalen Präventionsrat der Stadt zum Ziel hat. Eltern dürfen bei Fragen der Gewaltprävention und des gesellschaftlichen Zusammenhalts nicht länger außen vor bleiben.


Hierzu erklärt die Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Chris Günther:


„Es ist ein Anachronismus, dass der Stadtelternrat als gewählte Interessenvertretung von zehntausenden Eltern in Rostock keine Stimme im Kommunalen Präventionsrat hat. Dabei werden dort Themen beraten, die direkt das Leben von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien betreffen.

Wenn Verwaltung und Politik Maßnahmen zur Gewaltprävention und zum sozialen Zusammenhalt entwickeln, aber die Eltern ausschließen, ist das mehr als ein Versäumnis – es ist fahrlässig. Eltern sind keine Zaungäste, sie sind Mitgestalter. Und wer ihre Perspektive ignoriert, verspielt die Wirksamkeit und Akzeptanz jeder Maßnahme.


Es geht hier nicht um Symbolpolitik, sondern um echte Mitbestimmung auf Augenhöhe. Das Staatliche Schulamt sitzt mit am Tisch. Das Schulverwaltungsamt ebenfalls. Aber die Eltern? Fehlanzeige. Das widerspricht nicht nur dem Geist des Grundgesetzes und der Landesverfassung, sondern auch ganz konkret dem Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern. Die aktive Einbindung der Eltern ist darin nicht als freundlicher Zusatz formuliert, sondern als klarer Auftrag.

Wir wollen eine Präventionsarbeit, die nicht über Familien hinweg en