Der Beschlussvorschlag wird wie folgt ersetzt:

„Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt,

nach Abschluss der laufenden Transformation der städtischen IT, welche durch externe Dienstleister im Rechenzentrumsbetrieb mit Betreibermodell durchgeführt wird, die Fach- und Standardapplikationen schrittweise durch passende Open-Source-Lösungen zu ersetzen;

Neuanschaffungen von Hard- und Softwareprodukten vorrangig so zu gestalten, dass sich die technologischen und insbesondere finanziellen Abhängigkeiten von marktbeherrschenden Unternehmen verringern;

vorhandene technologische Abhängigkeiten in sicherheitsrelevanten Bereichen zügig abzubauen.“

Sachverhalt:

Basierend auf der Stellungnahme der Verwaltung und dem bekannten RZ-Projekt ist es sinnvoll, schrittweise vorzugehen und nicht die gesamte IT schnellstmöglich umzustellen. Aufgrund der personellen Situation – sowohl quantitativ als auch in Bezug auf den Weiterbildungsstand im Umgang mit Open-Source-Lösungen – ist es nicht ohne Weiteres möglich, gewohnte IT-Umgebungen und Produkte auszutauschen. Wir laufen Gefahr, die knappen personellen und finanziellen Ressourcen damit zu überfordern. Dies stellt angesichts der Komplexität der IT-Infrastruktur auch ein Risiko im Hinblick auf die Sicherheit und Betriebsbereitschaft dar.

Finanzielle Auswirkungen:

Derzeit nicht bezifferbar; mittelfristig ist bei Open-Source mit Einsparungen zu rechnen.

Teilhaushalt: 6

Gez. Chris Günther

Fraktionsvorsitzende